Für diejenigen, welche mich nicht kennen, darf ich mich kurz vorstellen:
Ich bin natürlich schon im Ruhestand, aber nach wie vor sehr aktiv. Vor 1985 war ich im Lehrberuf an der Pädagogischen Hochschule München und an einer Versuchsschule tätig. Dann wechselte ich zum Kunsthistoriker und Musikwissenschaftler und promovierte auf diesem Gebiet mit einem Thema über Jugendstil. Die Dissertation wurde auch als Buch veröffentlicht.
Mein Hauptinteresse gilt also der Musik und der Kunst, und nebenbei noch, allem was technisch damit zu tun hat z.B. Musikanlagen usw. Mit einigen Künstlern habe ich ein freundschaftliches Verhältnis z.B. mit dem weltberühmten Sänger Dietrich Fischer-Dieskau (gestorben 18. Mai 2012)
Neben Dietrich Fischer-Dieskau März 2004
1. April 2007 Besuch von DFD und Julia Varady in meinem Haus
10.10.2010 Treffen mit dem 85-jährigen Dietrich Fischer-Dieskau
Meine Liebe gehört neben der Musik vor allem noch der Kunst im weitesten Sinn. Schon vor mehr als 40 Jahren begann ich kleine Objekte zu sammeln, allerdings in ganz bescheidenem Rahmen, soweit es mein Beamtengeldbeutel ermöglichte. Ich halte mich daher nicht für einen "Sammler" in der gewohnten Weise,mit dem Zweck wertvolle Kunstgegenstände zu erwerben und zu horten. Ich begann billige Stücke zu sammeln, die mir gefielen, die ich mir leisten konnte und die seinerzeit kaum jemand beachtete, nämlich Gürtelschließen des Jugendstils, -allerdings zunächst auf Anregung meiner Frau, welche die erste Schließe kaufte und auch trug. Mich interessierte in zunehmendem Maße das innovative Design dieser kleinen, scheinbar unbedeutenden Schmuckstücke, deren Materialwert in den meisten Fällen unerheblich war. Im Laufe der Zeit entwicklete ich einen Blick für Qualität und Bedeutung der einzelnen Gürtelschließen. Als meine Sammlung nach fast 25 Jahren ca. 500 Exemplare umfasste und das ZDF einen Bericht darüber brachte, interessierten sich die Museen, weil sie weltweit die einzige ihrer Art war und einmalige, kunsthistorisch hoch bedeutende Schmuckstücke enthielt. Kein anderes Erzeugnis des Jugendstils zeigt dessen globale Vielfalt und Schönheit besser und eindrucksvoller. In mehreren deutschen Städten fanden Ausstellungen meiner Sammlung statt z.B. im Schmuckmuseum Pforzheim und im Goldschmiedehaus Hanau. Auch in München waren von Juni 2001 bis Januar 2002 mehr als 200 Gürtelschließen zu sehen, nämlich im Museum Villa Stuck. Siehe Ausschnitte auf Seite 3
2001 vor dem Eingang zur Ausstellung "Sammlung Kreuzer" im Münchener Museum Villa Stuck
Ich gab die Sammlung Anfang 2002 komplett als Stiftung an das Virginia Museum of Fine Arts in Richmond, USA, nachdem mit dem Museum Villa Stuck in München keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte. Fast jedesmal, wenn ich an der Ostküste der USA die großen Museen besuchte, stand ein Besuch des Richmond- Museums am vorderster Stelle; denn dort befindet sich eine Art Nouveau- und Jugendstil-Sammlung, die weltweit ihresgleichen sucht. Dieses staatliche Museum in der Hauptstadt Virginias ist in jeder Hinsicht eines der bedeutendsten in den USA.
Um die Jahreswende 2002/2003 wurden dort alle 500 Gürtelschließen mit sehr großem Erfolg und Aufwand in einer grandiosen Ausstellung der amerikanischen Öffentlichkeit präsentiert. Anschließend wurden sie in die ART NOUVEAU-Abteilung dieses Museums integriert und die besten 100 Stücke zunächst provisorisch ausgestellt, bis der große Erweiterungsbau am 1. Mai 2010 eröffnetwurde, wo nun die Sammlung repräsentativ permanent gezeigt wird(Siehe Seite 3 "Die Ausstellungen" )Sie wird dort sehr geliebt, was die folgende Einschätzung des Kurators zeigt:
"The Kreuzer Collection is such an enormous part of our Art Nouveau material. It is a "big draw" for visitors around the world. And, it certainly enhances our own Lewis Collection. I am so impressed with your collection, and what you have accomplished over the decades. It is truly staggering! Thank you again for thinking of the Virginia Museum of Fine Arts."
2002 vor dem Eingang zur Ausstellung im Virginia Museum of Fine Arts, Richmond/USA
Meine Homepage soll zur Beschäftigung mit Kunst und Kunsthandwerk in aller Bandbreite anregen. Leider hat der Verein Bild-Kunst wegen einer notwendigen urheberrechtlichen Lizensierung die Reproduktion von Bildern und Graphiken aus meiner privaten Sammlung verboten. Soweit urheberrechtlich geschützte Abbildungen zu finden sind, wurde das entsprechende Copyright angegeben. Außerdem möchte ich Interessierte an meinen weiten Reisen durch umfangreiches Bildmaterial teilnehmen lassen, wo vor allem künstlerische und weniger touristische Aspekte eine Rolle gespielt haben. Bei den auf dieser Homepage verwendeten Photos handelt es sich fast durchwegs um Eigenaufnahmen. Auf der Seite 23 wird besonders dem mit mir befreundeten, 1982 verstorbenen Münchener Maler Günter Fruhtrunk Aufmerksamkeit gewidmet.
Wer mit mir aus irgendeinem Grund Kontakt aufnehmen will, der kann dies gerne tun, vor allem, wer sich mit mir auf den Interessensgebieten klassische Musik, Kunst und Sammeln von Kunst irgendwie verbunden fühlt. Für Kunstinteressierte gebe ich auch gerne Reiseratschläge.
Um einem Missverständnis vorzubeugen: Die im folgenden abgebildeten Kunstwerke und Objekte sind nur in wenigen Fällen mein persönliches Eigentum, sie sind also kein Katalog meiner privaten Kunstsammlung, sondern sollen nur meine speziellen Vorlieben aufzeigen.
Schreiben Sie mir bitte etwas ins Gästebuch, falls Sie zu Themen oder Seiten irgendwelche Fragen haben und Ihnen die Homepage gefällt. Wer mit mir im Raum Oberbayern persönlich Kontakt aufnehmen will, der melde sich unter folgender Email-Adresse: