Das Volk der Khmer lebte im heutigen Gebiet von Kambodscha und schuf um das Jahr 1000 n.Chr. einmalige Kunstwerke, gipfelnd in der Tempelstadt Angkor. Neben der Architektur und den Reliefs bezaubern vor allem die Skulpturen, die eine einzigartige Verinnerlichung und Grazie ausstrahlen. Sie stellen sowohl männliche als auch weibliche, namenlose Gottheiten dar, mit freiem Oberkörper, bekleidet mir einem verzierten Schurz oder Rock. Man nennt sie auch Deity. Hier einige Beispiele aus dem Museum von Pnom Pengh, dem Angkor Nationalmuseum Siem Reap und der internationalen Kunstwelt.
Weibliche Gottheit. 11. Jht. Angkor
Männliche Gottheit. Angkor 11. Jht.. Sandstein
Aus dem Museum in Pnom Pengh
Uma
Die folgenden zwei Bronzen sind Reproduktionen von Originalen aus Stein
Neben hinduistischen Göttern verehrten die Khmer auch Buddha.Diese folgende sehr ausdrucksstarke Bronze Statue ist im klassischen Sukhothai Stil gearbeitet.
Khmer-Buddha, Bronze
Die Sukhothai Kunst zeichnete sich ganz besonders durch ihre filigrane und perfektionistischen Handarbeit aus. Die Khmer Künstler arbeiten ihre kunstvollen Gegenstände nach seit Jahrhunderten von indischen Poeten vorgeschriebenen Merkmalen, um göttliche oder gottähnliche Wesen zu beschreiben: Ein ovaler Kopf „wie die Form eines Eis“ oder „wie die Frucht des indischen Bael-Baumes“. · Geschwungene Augenbrauen „wie ein gespannter Bogen“. · Eine Adlernase „wie der Schnabel eines Papageis“. · Ein Kinn „wie der Kern einer Mango“ (oft durch eine elliptische Linie wie eine Haut-Falte betont). · „Keine Darstellung von Knochen, Muskeln oder Adern“.
In der Tempelstadt Angkor finden sich mehrere Buddhastatuen, die noch heute von den Einheimischen verehrt werden.