Wer sich für ostasiatische Kunst interessiert, kommt um die Darstellung von Buddha nicht herum.Er ist die Zentralfigur der Religion in dieser Region und auf die verschiedenste Art und Weise dargestellt.
1. CHINA
Buddhas aus China strahlen Optimismus und Lebensfreude aus, aber auch Verinnerlichung und Meditation.
Bodhisattva Marmor Sung-Periode
Guanyin ist die Göttin der Barmherzigkeit und des Mitgefühls, die Göttin der Frauen und Kinder, der Gnade und des Mitgefühls. Als Tochter eines Fürsten lebte sie in China und begab sich gegen den Willen und die Verbote ihres Vaters in die Gesellschaft des armen, gemeinen Volkes. In all ihrem Überfluss erfuhr sie somit das Mitgefühl für die Armen, Obdachlosen und Bedürftigen
Bodhisattva Guanyin, Marmor-Relief 97 cm
Der folgende lächelnde Buddha stand jahrzehntelang in einem Tempel und war voll vergoldet. Vorbeiziehende Pilger berührten ihn mit den Händen und das Gold wurde allmählich abgerieben. Reste davon sind noch in den Ritzen erkennbar.
Sitzender Buddha, weißer Marmor 19.Jht.
Lachender Buddha, Silber
Der Stil des folgenden, prachtvollen, auf einem doppelreihigen Lotosthron sitzenden Buddhas ist sino-tibetisch. Die Lotosblume symbolisiert Reinheit und geistiges Wachstum. Sie wächst in schlammigem Wasser, ihre Stängel und Blüten streben nach oben, der Sonne entgegen, wie der Gläubige auf dem Weg zum Nirvana. Die Lotosblume vereint Schönheit und Dauerhaftigkeit. Noch nach 1000 Jahren haben die Samen die Kraft zum Keimen - wie die Lehre Buddhas. Buddha wird oft auf einem Lotosthron abgebildet und Lotosblumen sind beliebte Opfergaben. Die Lotosblume steht auch für die Geburt Buddhas, da er nach der Legende im Lumbini-Garten inmitten von Lotosblüten das Licht dieser Welt erblickt hat.
Die Bronzeskulptur ist teilvergoldet und rundum mit floralem Email in Cloisonné-Technik besetzt, eine Dekorierung von einmaliger Schönheit. Das Email wurde in viele von Metallstegen gebildete Zellen ( "cloisons") auf Metallgrund bei 600 - 800 Grad eingeschmolzen (Zellenschmelz).
Auf der Rückseite befindet sich das Signum eines Tempels.
Sitzender Buddha, Bronze 65 cm hoch
Die symbolische Handgeste, Mudra genannt, stellt bestimmte Bewusstseinszustände oder -vorgänge dar, kann aber auch zu bestimmten Haltungen führen.
Detail
Rückseite
Tempel-Markierung
2. Tibet
Bei der folgenden Skulptur handelt es sich um eine Andachts-Pagode aus dem hohen Himalaja, gemeisselt aus Granit, rundum sitzende Buddhas.
Detail
Tara ist der weibliche Gegenpol zu Buddha. Als Tara wird im tibetischen Buddhismus eine weibliche, friedvolle Manifestation erleuchteter Weisheit bezeichnet. Tara bedeutet wörtlich "die Retterin". Deshalb gilt Tara als die Essenz des Mitgefühls.
Tara auf einem Lotosthron, Silber und Bronze
3. THAILAND
Schreitender Buddha, Bronze
Buddhas Hand mit Lotusblüte
Kopf
4. KAMBODSCHA - KHMER
Khmer-Buddha, antik, Sandstein
Khmer-Buddha, Bronze
Khmer-Buddha, Bronze
Sitzender Khmer-Buddha, Holz geschnitzt und poliert
Seite
5. BALI
Silber
Und schließlich noch ein Kuriosum: DIE VIER GESICHTER BUDDHAS in Silber